Ein kurzes Nachdenken über ...

FAN-Sein im reiferen Alter

Heute kombinierte ich einmal wieder Kalorienverbrennen und Kniegelenk schonenden Sport und damit  Nachrichtensehen und Fahrradfahren im Fitnessstudio. Dabei lernt man jede Menge, z. B. dass es professorable „Fanforscher“ gibt, die zu den jüngsten BVB-Tribünenhassparolen wissenschaftlich plausible Erklärungen beisteuern (s)wollen. 

Was dieser noble, ältere Herr wohl dazu sagen würde, dass ich mich als akademisch verbildete Mitfünfzigerin ohne Schamröte als leidenschaftlicher „Fan“ oute? 

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Ein kurzes NachSinnen über ...

… Bücher, mit denen man lebt

Es gibt Bücher, die man gerne liest, aber bald wieder vergessen hat; es gibt Bücher, die man liebt und deren Inhalt man nicht so schnell vergisst, und es gibt Bücher,  - leider eher selten - mit denen man zu leben beginnt. 

 

In letztere Kategorie fiel zumindest für mich das Buch der aus Georgien stammenden Theaterregisseurin, Dramatikerin und Romanautorin Nino Haratischwili „Acht Leben. Für Brilka“. Allein der Umfang von über 1000 Seiten ist ungewöhnlich – und diese Lektüre wiegt im wörtlichen wie übertragenen Sinn schwer, obwohl sie dank einer wundervollen Sprache und einer ebenso komplexen wie emotional und tiefsinnig nachempfundenen Familiensaga über sechs Generationen hinweg extrem leicht fällt.

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Ein kurzes Nachdenken über ...

… das kleine Wunder der dekorationsfreien Zeit  

Momente der Freude oder eines beglückten Innehaltens werden derzeit selbst den Optimisten und Frohnaturen unter uns nicht wirklich leicht gemacht. Seien dies Trumps tolldreiste Verirrungen oder - weit weniger drastisch - die überflüssigen Winterpfunde oder das nasskalte Wetter – nirgendwo ein kleiner Anker, der unser Gemüt erhellen, die Seele streicheln und damit unsere trübe Gestimmtheit ein wenig aufmuntern könnte. Oder doch?

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